Bauphysik

Wärme, Feuchte, Klima, Energieeffizienz
 

Bauphysik

wendet physikalische Erkenntnisse auf Bauwerke an. Hierbei unterteilt sie sich in verschiedene Teildisziplinen:

  • Wärme
  • Feuchtigkeit
  • Akustik
  • Brandschutz
  • Tageslicht und Beleuchtung
  • Sonnenenergie
  • Klima, also dem Zusammenspiel aus Luftwärme, -feuchtigkeit, -bewegung und -qualität

Hier fokussieren wir unsere bauphysikalische Expertise auf die Schnittmenge, die sich durch unsere Erfahrung auf dem Gebiet der "Baubiologie" ergibt, wo wir uns auf "Schimmel" spezialisiert haben. Bauphysikalische Themen, die auf Schimmel Einfluss haben, sind "Wärme", "Feuchte" und "Klima", die wiederum gemeinsam einen großen Teil des Tätigkeitsfelds der "Energieeffizienz" begründen. In diesem Rahmen können Sie Ihr vollstes Vertrauen in uns setzen.

Nebenbei erwähnt: "Bauphysiker" ist kein geschützter Begriff. Achten Sie daher bei Ihrer Wahl auf einen qualifizierten Dienstleister!

Wärme

Hier geht es um Wärmeleitung, Wärmestrahlung, Wärmedämmung und Wärmeschutz. Mittels gebäudethermographischer Verfahren und Berechnungen identifizieren wir Schwachstellen oder Schadstellen Ihres Hauses und geben Hinweise zu deren Beseitigung. Das Besondere an diesem Themengebiet ist, dass sich bei korrekter Anwendung die Investition in unsere Tätigkeit durch eine Ersparnis bei den Heizkosten wieder auszahlen kann.

Feuchtigkeit

Feuchtigkeit ist mit "das" Thema in Bestandsbauten. Oftmals findet sich "plötzlich" Feuchtigkeit an Stellen, an denen zuvor wüstenähnliche Trockenheit herrschte. Das Thema "Feuchtigkeit" betrachtet Baufeuchte, Wasserdampf, Feuchtetransport, Kondensation und die bereits erwähnte Schimmelbildung, und Sie bemerken sicherlich selbst, wie man beständig auf dieses Schadensbild zurückkommt. So zentral dasThema "Schimmel" im Immobilienkontext ist, so sehr haben wir dieses in's Zentrum unserer Tätigkeit gestellt. Hier verfügen wir über Wissen auf Experten-Niveau, um sowohl Ihr Vermögen in Form Ihrer Immobilie, vor allem aber Ihre Gesundheit zu schützen.

Wir warnen parallel vor "Panikmache". Vielmehr gilt der Grundsatz aus "Per Anhalter durch die Galaxis": "Keine Panik!" Kontaktieren Sie uns, schildern Sie uns Ihre Situation und gemeinsam schaffen wir zeitnah Abhilfe.

Nebenbei erwähnt, muss nicht immer "Schimmel" das Katastrophenszenario darstellen. Oftmals erfährt der Immobilieneigentümer mit der "Entwarnung", dass "nur" "Salpeter" vorliege, Erleichterung. Leider kann Salpeter wiederum fatale Folgen für die Bausubstanz haben, so dass Sie sich in diesem Falle genauso wenig zurücklehnen sollten.

Klima

Hier stehen Fragen im Raum zur Funktion von Gebäuden als Schutz vor der Witterung, zu Ansprüchen von Nutzern eines Gebäudes an dessen Raumklima sowie zur schädlichen Wirkung der klimatischen Gegebenheiten auf Bauwerke, womit wir, Sie ahnen es bereits, neuerlich beim Schimmel wären. Denn eine feuchte Wand macht noch lange keinen Schimmel. Erst wenn die raumklimatischen Faktoren, also Luftfeuchtigkeit, -wärme, -bewegung wie auch -qualität im Sinne der Frischluftzufuhr, zusätzliche negative Einflussfaktoren liefern, tritt dieser zu Tage.

Energieeffizienz

Die Energieeffizienz ist im Berech der Bauphysik ein so großes Feld, dass man es vermutlich separat betrachten könnte. Entsprechend wäre es unangemessen, hierzu eine vollumfängliche Expertise liefern zu wollen. Demzufolge sind wir hier nur Ihr Ansprechpartner, wenn Sie Unterstützung bei Themen benötigen, die Ihren Ansatz in Schnittmengen zu unserer Kernkompetenz haben. Hier stehen klar, gemäß den Ausführungen in der Rubrik "Bauschäden", Dämmsysteme im Vordergrund sowie aufgrund der Nähe zur Gebäudethermographie der Austausch von Türen und Fenstern.

Als Leitsatz aus bauphysikalischer Sicht können Sie sich zu Dämmmaßnahmen Folgendes einprägen: "Die Probleme fangen dort an, wo die Dämmung aufhört!"

Denn nicht korrekt umgesetzt holen Sie sich mit einer Dämmmaßnahme den - korrekt - Schimmel in's Haus, der sich eben an den Stellen zeigt, die keiner Dämmmaßnahme unterzogen wurde.

Lassen Sie es soweit gar nicht kommen, sondern sich von Anfang an kompetent sowie unabhängig von uns beraten.

Alternative Heizlösungen

Neu in unser Portfolio haben wir alternative Heizsysteme aufgenommen. Sobald Sie also unter die Regelungen des "Heizungsgesetzes" fallen, lohnt sich eine Kontaktaufnahme, bevor Sie eine Investititonsentscheidung treffen.

Wir werden stets skeptisch, wenn einseitige Lösungen vorgeschlagen werden. Machen Sie sich eines bewusst: Wenn wir alle in einem Boot sitzen, sollten wir nicht auch noch alle auf der selben Seite Platz nehmen. Wer "alternativlos" sagt, ist nur zu faul zum denken.

Diese Erkenntnis treibt uns wieder einmal um, seit "Wärmepumpe" das Totschlargument für die zukünftige Heizstrategie ist. Dieser Narrativ wird überall, ohne weiteres Hinterfragen übernommen. Ihre alte Heizung muss ausgetauscht werden? "Wärmepumpe"! Das Heizsystem der Zukunft? "Wärmpumpe"! Die energieeffizienteste Heizlösung? "Wärmepumpe"! Was sollen Sie heute abend essen? "Wärmepumpe"!

Dabei ist die Wärmepumpe tatsächlich eine Lösung - eine unter vielen. Und das aus folgenden Einschränkungen:

Wie wollen Sie die Wärmepumpenlösung in einem Mehrfamilienhaus einsetzen, das bisher mit Gasetagenheizungenn beheizt wird? Wenn Sie auf eine zentrale Lösung setzen, müssen Sie zwecks Wärmetransport in die einzelnen Einheiten erst das halbe Haus abreißen. Setzen Sie hingegen auf eine Wärmepumpe pro Einheit, hängen nicht nur an der Fassade mehr oder minder unschöne Kisten, nein, diese einzelnen Wärmepumpen summen auch mit je mindestens knapp 30 dB vor sich hin - gehen Sie aber eher von 40 bis 50 dB, dem Wert einer Spülmaschine, aus -, wobei es bei den 30 dB gar nicht bleibt, sondern sich die Summer und Brummer der einzelnen Wärmepumpen aufsummieren. Seien Sie also beruhigt, wenn Sie sich bei einer solchen Konstellaton zukünftig nachts von einem Schwarm Bienen verfolgt fühlen. Tatsächlich brummen nur die Wärmepumpen hinter Ihnen her.

Bei dieser Fallkonstellation gilt es darüber hinaus zu erwähnen, dass auch die Bewohner des Nachbarhauses durch die Wärmepumpen "bebrummt" werden. Hier darf mit Spannung erwartet werden, wie sich der Gesetzgeber und in Folge die Gerichte gemäß den Vorgaben des Immissionsgesetzes positionieren, und ob Sie auch noch in Zukunft mit den Nachbarn gemeinsam ein Straßenfest feiern.

Insbesondere bei dezentralen Heizlösungen mittels Wärmepumpen stellt sich die Frage nach dem Gesamtstromverbrauch. Da wird der schicke Altbau ganz schnell zur Kostenfalle - falls das elektrische Netz aus den 50 Jahen des letzten Jahrhunderts den Gesamtstrombedarf für alle Wärmepumpen des Hauses gar nicht bereitstellen kann.

Überhaupt gilt für Altbauten der Aspekt des Denkmalschutzes. HIer können Sie sich nur trösten, dass das Gebäudeenergiegesetz in § 105 Baudenkmäler ausnimmt, auch wenn sich die Frage stellt, wie lange dieses Trostpflaster noch hält ...

Wir könnten hier noch lange über die Wärmepumpe ausführen, und sind der Ansicht, dass das bisher Geschriebene die Herausforderung hinreichend beschreibt, so dass wir direkt zum Ende des Wärmepumpen-Abenteuers springen:

Sollten Sie schließlich wirklich die Ziellinie zur Wärmepumpe erfolgreich überschritten haben, wähnen Sie sich nicht zu sehr in Sicherheit. Haben Sie die Wärmepumpe gegen horrendes Geld, wobei sich "zufälligerweise" die Preise für Wärmepumpen parallel zu den Beträgen der staatichen Subventionen nach oben und unten bewegen, endlich installiert bekommen, kann es sein, dass Ihrem Stromversorger mittlerweile auch eine Idee gekommen ist: der Wärmepumpen-Tarif! Tatsächlich hat die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in diesem Zusammenhang festgestellt, dass es solche Stromtarife für Wärmepumpen bereits gibt, und diese Wärmepumpen-Tarife von 6 Cent bis sage und schreibe 40 Cent pro kWh reichen. So war zumindest Hans Weinreuter von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in der Sendung "Heizungsmodernisierung nach neuen Regeln" vom 14. März 2024 im Deutschlandfunk zu vernehmen:

Deutschlandfunk: Heizungsmodernisierung nach neuen Regeln

Ein Schenkelklopfer, wenn man bedenkt, dass Sie mit dem Argument zur Wärmepumpe gelabert werden, dass die Preise für CO2-Zertifikate zukünftig die Öl- und Gaspreise durch die Decke schießen lassen, während der Preis für den Strom von Wärmepumpen bereits durch die Decke geschossen ist!

Alles egal, weil Sie eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach haben? Herzlich willkommen in der Denkfalle! Denn Ihre Photovoltaik-Anlage erzeugt primär Strom im Sommer und den Übergangsjahreszeiten, und so einen großen Stromspeicher können Sie sich gar nicht leisten, um mit im Sommer überschüssigem Eigen-Strom durch den sonnenarmen Winter zu kommen, in dem Sie eben die Wärmepumpe laufen haben.

Es gilt somit vor allem für Wohnungseigentumsgemeinschaften: "Augen auf beim Wärmepumpen-Kauf!", was der Grund für uns ist, uns mit alternativen Heizlösungen, wie warmeo und Vestaxx zu befassen.

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